Sie haben 134 Jahre Tradition: die
Freilichtspiele Altusried. Das Besondere daran ist, dass hier ein kleines Dorf im Allgäu mit Laiendarstellern richtig professionelles Theater macht.
Dieses Jahr spielten Sie die Geschichte von
Don Quijote. Der "Ritter von der traurigen Gestalt", der tragikomische wahnhafte Idealist, ist der bedauerns- und bewundernswerte Antiheld par excellence.
Zunächst war ich von der 1999 neu gebauten Tribüne mit ihrem riesigen, mehrfach geschwungenen Dach aus Holz und teilweise riesig dicken Baumstämmen beeindruckt. 2500 Zuschauer finden hier schattig und wetterfest überdachte Sitzplätze.
Jeder im Ort, so hat man das Gefühl, hat Spaß daran, bei dem Theater mitzuspielen. Und so mangelt es dessen Aufführungen nicht an Statisten und Massenszenen.
Wir waren bei der letzten, ausverkauften, Sonntagnachmittagsvorstellung der diesjährigen Spielsaison dabei, von insgesamt 28 Aufführungen.
Kulissen, Skript, Regie, Musik und Kostüme erfüllen professionelle
Ansprüche. Ganz besonders gefiel mir Roland Wintergerst als Sancho
Pansa. Schönes Theater!
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