Am Montag waren wir, da wir als Augsburger erfreulicherweise frei hatten (Friedensfest), auf einem Tagesausflug in Ulm. Wir fuhren mit der Bahn bis Neu-Ulm und begaben uns dann auf den sogenannten
Festungsweg.
Dieser 12,5 Kilometer lange Weg führt einmal um Ulm herum. Und zwar, wie sein Name schon sagt, entlang der ehemaligen
Bundesfestung Ulm (1842-1859 erbaut). Eine von Europas größten Festungsanlagen.
Dabei ist der Weg überwiegend entlang eines schönen und parkähnlichen Grüngürtels. Für die
Landesgartenschauen 1980 und 2008 wurden hier Stadtparks wie das
Glacis angelegt.
Auf die vielen Wälle und Bastionen gehe ich jetzt nicht im Detail ein. Auf unserer Runde im Uhrzeigersinn (hier übrigens eine
Karte der Festung Ulm) kamen wir dann an die Donau. Von hier sieht man prima aufs Münster.
Auf der anderen Donauseite führte der Weg am
Donauschwäbischen Zentralmuseum vorbei, vor dem hier die
Ulma, eine der berühmten
Ulmer Schachteln, zu sehen ist.
Wir haben übrigens auf dem gesamten Weg, solange unsere Akkus hielten, Pokémons gefangen. So eine Dichte von Pokéstops wie hier kennen wir sonst von unserer üblichen Spazierwegen nicht! Es war quasi ein Schlaraffenland. Dazu nützen uns im Spiel auch die vielen gegangenen Kilometer (am Ende des Tages rund 19 km)! :)
Sagte ich schon, dass es ein sehr heißer Tag war? Na, man sieht es auch am blauen Himmel auf den Fotos. An dieser Stelle der Runde ging es in der Höhe an der Autobahn entlang über viele Gleise, und dazu war dieses Stück ohne Schatten.
Ganz schön heiß in der Mittagssonne. Dann ging es (auch noch) bergauf, den
Michelsberg hinan zur
Wilhelmsburg. Diese schräge Rampe sieht wie eine Riesen-Rutschbahn oder Skiloipe aus.
Nach der Wilhelmsburg (ein mächtiges Kasernengebäude, nicht besonders schön, aber trutzig) verließen wir den Festungsweg, denn die größten Highlights hatten wir gesehen, und stiegen ins Zentrum von Ulm zurück ab.
Das Ulmer Münster sieht schön renoviert aus, seit wir es das letzte Mal gesehen haben, wo es noch viel mehr Baugerüste eingehüllt hatten.
Idyllisches Wasser im Fischerviertel. Ulm ist immer eine Reise wert.