Tuesday, November 26, 2013

Der Wawel


Durch Krakau fließt die Weichsel, und zwischen der Altstadt und dem Fluss erhebt sich ein Hügel mit einer Burganlage darauf: der Wawel.

Weiße Kutschen, oft mit Schimmeln davor, fahren Touristen durch die Altstadt spazieren.
Unter dem Wawelhügel gibt es eine Höhle, in der einst ein Drache gehaust haben soll, der Wawel-Drache (Smok Wawelski). Er ist heute das beliebte Maskottchen von Krakau.
Die Wawelburg war im Mittelalter die Residenz der polnischen Könige. Über das Königsschloss gibt es Stand heute noch keinen Wikipedia-Artikel (nur einen auf englisch: Wawel Castle) -- wer schreibt ihn? Auf! (Oder muss alles immer ich machen?)
Die St.-Josephs-Kirche im Stadtteil Podgórze (bislang nur in der polnischen Wikipedia).


An der Weichsel geht langsam die Sonne unter.

Neben dem Fluss gibt es einen Aussichtsballon, von dem man bestimmt einen ganz phantastischen Blick auf den Wawel und die Stadt hat.

Saturday, November 23, 2013

Krakau

Von Breslau ging es weiter mit dem Zug nach Krakau. Die Karten-App im iPad zeigt: wir nähern uns.
Für jeden Ankömmling in Krakau ist es Pflicht, sich so bald wie möglich nach der Ankunft von einem der Straßenstände einen  Obwarzanek zu kaufen und zu verspeisen. Ich finde, er sollte "Krakauer Kringel" genannt werden.
Krakau (Kraków) war die alte Hauptstadt Polens und ist noch immer so etwas wie seine "heimliche Hauptstadt". Warschau mag größer sein, aber in Krakau ist Kultur und Geschichte.

Die Uhr des Krakauer Rathausturms. Krakau hatte das große Glück, nie im Krieg zerstört worden zu sein. Dadurch hat es sein altes Stadtbild so gut bewahrt.


Krakau hat ebenso wie Breslau einen großen Marktplatz in Form eines Rings (der Rynek). In der Mitte dieses Riesen-Platzes und damit immer im Blick befinden sich die Tuchhallen (im Inneren eine Markthalle mit Souvenirständen).



Adam Mickiewicz, der polnische Nationaldichter, steht dort auf dem Platz und versucht würdig dreinzuschauen, unbeeindruckt von den frechen Tauben.


Der Rynek bei Nacht. Links noch einmal die Tuchhallen, rechts die Marienkirche mit ihren zwei verschiedenen Türmen.

Friday, November 8, 2013

Wo man früher deutsch sprach, und heute

Weil es zum Thema Breslau passt, hier zwei Karten, die angeben, wo man 1910 deutsch sprach, im Vergleich zu heute.
Die größte Veränderung passierte zwischen 1945 und 1950 durch den Verlust der Ostgebiete des Deutschen Reiches nach dem 2. Weltkrieg.
Für die Polen bedeutete es zeitgleich eine Westverschiebung: sie gewannen im Westen Land von Deutschland und gaben dafür im Osten Land an die Sowjetunion ab.




Dabei siedelten die ehemaligen Ostpolen um in den neuen Westen.

Bild 1: CC-BY-SA, Quelle, von Rex Germanus
Bild 2: public domain
Bild 3: CC-BY-SA, Quelle, von T.M.
Bild 4: CC-BY-SA, Quelle, von Willtron und NNW

Thursday, November 7, 2013

Wrocław

More pictures from Wrocław (Breslau). We had beautiful sunny weather, as you can see. This is in the Japanese Garden in Park Szczytnicki (Scheitniger Park).
Barbara with the sun in her hair, under the huge pergola walkway in the form of a half ellipse at the Centennial Hall (Jahrhunderthalle). This is perhaps our most favourite place in Wrocław.

The big pond and the Centennial Hall. We also watched the play of the famous multimedia fountain there.
An often photographed scuplture, the "Anonymous Pedestrians".
And one of the even more famous Wrocław's dwarfs (Breslauer Zwerge). It is fun to walk around the city and discover one dwarf after another. They are all different and each is doing something related to the place they're at.

Wednesday, November 6, 2013

Breslau

Vom Riesengebirge fuhren wir mit dem Taxi über die Grenze ins Polnische Jelenia Góra (Hirschberg) und von dort weiter mit dem Zug nach Breslau (Wrocław). Der Buchstabe ł wird übrigens nicht wie ein L, sondern etwa wie englisch "wh" gesprochen. Und das c wie ein z. (Anhören und nachsagen!)

Der kluge Reisende kommt tatsächlich am Besten per Zug in Breslau an, denn der (kürzlich renovierte) Hauptbahnhof im Tudorstil (1855) ist schon eine Sehenswürdigkeit für sich.
Breslau an der Oder, die bedeutendste Stadt im ehemals deutschen Schlesien, wurde im 2. Weltkrieg bei der Schlacht um Breslau schwer zerstört. "Von 30.000 Gebäuden lagen am Ende der Kampfhandlungen 21.600 in Trümmern." (Wikipedia; Karte von Wikimedia Commons, kgberger, CC-BY-SA 3.0)
Sie haben aber nach dem Krieg die Altstadt um den Ring (siehe oberstes Bild) ganz gut wieder aufgebaut und auch schöne Fußgängerzonen geschaffen.

Manches an Breslau, die Kulturhauptstadt Europas 2016 sein wird, hat auch sozialistischen Charme.
Unter dem Plac Nowy Targ (Neumarkt), der lange eine Baustelle war, befindet sich jetzt eine Tiefgarage. Darüber ein weitläufiger modern gepflasterter Platz mit Sonnenliegen und Plattenbaublick.