Vom Lilienstein in Sichtweite lockte uns gleich noch ein weiterer Punkt zur Besichtigung. Direkt gegenüber auf der anderen Elbseite erhebt sich der Tafelberg Königstein. Und man kann deutlich die darauf erbaute
Festung Königstein erkennen.
Also wir hinunter zur Elbe, eine Fähre gefunden, rüber auf die andere Seite, durch den kleinen
Ort, und wieder den Berg hinauf. Oben angekommen war dann der Moment erreicht, an dem unsere Beine meldeten, dass ihnen jetzt eine Pause genehm wäre.
Der Berg und die Festung: die beiden sind hier zu einer Einheit verschmolzen. Martialisch und uneinnehmbar, ein Gefängnis.
Nichtsdestotrotz finden wir innen eine gemütliche Gaststube, wo ich einen Kaffee und Barbara eine leckere grüne Waldmeister-
Fassbrause bekommen.
Derart gestärkt machen wir eine Rundwanderung einmal um die gesamte Festungsanlage herum. Der Blick auf die Landschaft ist wieder sensationell.
Der Heimweg nach Rathen erweist sich leider als deutlich länger als wir es gedacht haben. Erst folgen wir dem hier ausgeschilderten
Malerweg. Doch dieser macht uns dann zuviel Umweg, daher zweigen wir ab und wandern an der Elbe entlang heim.
Bis wir ankommen, ist die Dunkelheit hereingebrochen.